Ein Weichei auf die harte Tour
(formerly known as "Lieder wo am Ende jemand stirbt")


Da steht er nun mit Mitte 30, Christian Hirdes, der komische Poet, will immer noch nicht Ja und kann immer noch nicht Nein sagen und stellt fest: Wer früher als schüchtern-schräges Genie durchging, ist heute schlichtweg als Weichei verschrien - und verloren.

Früher war's überhaupt leichter: Die große Liebe war irgendwie immer für immer, ein I-Pod war noch ein Ei-Pott, und in Kneipen wurde gefälligst geraucht!

Doch Nostalgie hilft nicht weiter, harte Zeiten erfordern die harte Tour. Also springt Christian Hirdes über seinen Schatten, mit Wut und Widerstand, Mumm und Marshall-Verstärker, Lichthupe und "Liedern wo am Ende jemand stirbt"! Das Weichei schlägt zurück!

Obwohl - na ja. So ganz kann er dann doch nicht aus seiner Haut, der wortwitzige große Junge am Klavier: Liebenswert philosophiert er über One-Night-Stands unter Eintagsfliegen und das "@" in der Buchstabensuppe, amüsiert sich reimverliebt über die konfuse Muse auf der Bluse von Suse und erzählt Neues von "Lisa und ihren vier chinesischen Freundinnen Li, Si, Tsi und Tsu"...

"Mit jugendlichem Charme und Unschuldsmiene bot (...) Christian Hirdes (...) eine reife Leistung. Hinter der Maske von subtiler Boshaftigkeitund hochintelligentem Sprachwitz tischte er (...) eine mit Ironie und Sarkasmus durchsetzte Weltsicht auf. (...) traf mitten ins Herz und vor allem ins Hirn - eine Kombination, die die man in der neuen deutschen Comedy-Generation zumeist vergeblich sucht" Herborner Stimme

"Sein Programm ist nicht bloße Aneinanderreihung von Anekdoten, sondern durchkonzipiert. Die Klaviernummern haben im besten Sinne des Wortes Schlagerqualität, seine Gedichte (...) und Reime (...) sind wirklich gewitzt. Und als Schlussnummer zuckert der Mann doch tatsächlich einen wirklich scharfzüngigen Abgesang auf die Perversion unserer Welt heraus. Da blieb dem Publikum das Lachen aber im Halse stecken. Es durfte bei den Zugaben (...) dann aber doch noch raus." WAZ Herne

"Er ist der Chopin des Musikkabaretts und zugleich der Goethe der abstrusen Poesie." Westfalen-Blatt

"...bestach der sensible Poet mit skurrilen Reimwerken, die vermutlich auch Joachim Ringelnatz und Christian Morgenstern gefallen hätten (...). Voller Selbstironie und ausgesprochen fantasiereich lässt der Publikumspreisträger des Prix Pantheons von 2006 seine Zuschauer an seinen schrägen Ideen teilhaben, überrascht mit Pointen an Stellen, wo man sie nicht erwartet hätte, und scheint über ein schier unerschöpfliches kreatives Potenzial zu verfügen. Belustigende Wortspiele purzeln in schnellem Tempo aus seinem Mund, an Gitarre und Klavier überzeugt er gleichermaßen, und sein Song über das "X" in der Buchstabensuppe ist wahrlich ein kleines Kunstwerk." Bonner Rundschau